Der Jetlag tritt nach Langzeitflügen auf, auf welchen die Passagiere verschiedene Zeitzonen durchqueren. Am Zielort angekommen, stimmt das eigene Zeitgefühl nicht mit der regionalen Zeit überein. Es dauert oftmals mehrere Tage, bis der Körper und der eigene Schlafrhythmus sich an die neue Zeit angepasst haben.
Die Probleme beim Jetlag
Durch die Zeitveränderung ist nicht nur der Schlafrhythmus durcheinander geraten. Auch die Hormone, die innere Uhr und die Körpertemperatur müssen sich an die Umstellung gewöhnen. Als Konsequenz des Jetlags können Schlafstörungen, häufige Müdigkeit, eine Leistungsreduktion sowie Stimmungsschwankungen auftreten. Einige Tage nach der Reise stellt sich eine subjektive Besserung ein. Allerdings ist der Körper noch rund 14 Tage dem Stress des Jetlags ausgesetzt und benötigt diesen Zeitraum um alle Körperfunktionen umzustellen.
Die richtigen Maßnahmen beugen dem Jetlag vor
Wenn es sich um einen Kurzstreckenflug handelt, dann ist die entstehende Zeitdifferenz gering. Daher können Sie versuchen, den Tagesrhythmus Ihres Heimatlandes beizubehalten. Allerdings entstehen hierbei Schwierigkeiten mit den Lichtverhältnissen. Licht ist für den Menschen lebenswichtig und dient als Orientierung. Verhalten Sie sich entgegen den örtlichen zeitlichen Begebenheiten, dann kann dies für den Körper ebenfalls verwirrend sein, da er intuitiv eine Differenz bemerkt. Vor allem bei einem längeren Aufenthalt am Zielort sind daher einige Verhaltensänderungen von Vorteil. Mögliche Lösungsansätze für das Problem des Jetlags sind:
- Stellen Sie im Flugzeug die eigene Uhr um, so findet eine mentale Einstellung auf den neuen Zeitrhythmus statt.
- Halten Sie sich viel im Freien auf, dies unterstützt den eigenen Körper und signalisiert ihm die neue Zeit.
- Versuchen Sie, am Tagesrhythmus des Zielortes so schnell wie möglich teilzunehmen.
- Damit Sie gestärkt und ausgeschlafen in den Aufenthalt starten, sorgen Sie in der ersten Nacht für ausreichend Schlaf. In der Regel fällt es Menschen leichter, die erste Nacht länger zu gestalten als kürzer.
- Vermeiden Sie in der ersten Zeit starke körperliche Belastungen, Alkohol oder Schlafmittel. Dies schwächt den Körper und ist daher nicht förderlich.